Mittwoch, 10. April 2019

back to the roots?

... ja, das ist eine gute Frage: zurück zu den Wurzeln? 


Ich hab heute mal geschaut, welche Bilder, welche Texte und Nähwerke sich so hier im Blog befinden den ich ja lange auf privat gestellt hatte... und wenn ich ehrlich bin, ist es mir irgendwie zu schade, meine Gedanken die ich hier niedergeschrieben habe, einfach einzuschließen und nicht mehr zugänglich zu machen.


Vielleicht stöbert ja jemand hier im Blog und findet sich in irgendeiner Erzählung oder Aussage wieder, freut sich, mit Sorgen nicht alleine zu sein oder kann sich einen Tipp, vielleicht auch eine Aufmunterung mitnehmen... ich schreib ja kreuz und quer, und nicht immer nur übers Nähen ;)


...und genau das möchte ich hier gerne wieder tun, einfach erzählen, Gedanken niederschreiben, nicht zwangsläufig nur vom Nähen, aber unterlegen mit den Fotos, die wir gemacht haben, um z.B. bei Facebook Genähtes zu zeigen... 


 Ich bin manchmal noch total überrascht, wie sehr sich für mich das Nähen verändert hat. Mittlerweile hab ich kaum noch Genähtes zu zeigen, dass nicht irgendwie in irgendeiner Form aus einem Probenähen, Testplotten oder -sticken oder auch Designvernähen für Stoffe ist. Krass, denke ich mir da ganz oft... wie ist das überhaupt passiert und warum fühlt man sich immer wieder dazu herausgefordert, sich weiterhin zu bewerben, obwohl man eigentlich schon gut ausgelastet ist. Ich weiß keine richtige Antwort dafür. Vielleicht ist es einfach diese Hibbelphase, ob man genommen wird, aber ganz oft hab ich schon eine Idee im Kopf, wie ich ein Schnittmuster oder eine Datei umsetzen möchte und denke, das ist so bekloppt, das muss einfach raus, das soll tatsächlich ein Designbeispiel werden, das anderen Mut machen kann, den "vorgegebenen" Kombifarben nicht zu folgen und statt dessen etwas ganz anderes zu machen. Etwas das überrascht - gut, vielleicht gefällt es nicht jedem, aber das ist egal, wenn ich und/oder mein Kind es mögen :)
 

 Ich hab ja auch irgendwo schon einmal geschrieben, dass ich es gar nicht favorisiere, wenn selbstgenähte Kleidung "wie gekauft" aussieht, das bedeutet für mich dann nämlich auch, dass es gar nicht so besonders ist. Diese Besonderheit, der eigene Style, in Farben schwelgen zu können, war aber immer mein Hauptmotivator beim Nähen :D
Mittlerweile habe ich viele zusätzliche Aspekte schätzen gelernt.
Ich kann die Passform verändern, zB. wenn der Bauch etwas mehr Platz benötigt oder die Beine schneller wachsen als der Rest. Lange Ärmelbündchen sind super, da kann man so wunderbar seine Hände in die Ärmel ziehen und der Wind macht nix mehr aus, ein Hosenbund aus Jersey kneift einfach nicht so und Bodys werden hier auch noch in Größe 116 benötigt :D
 

Nun ging es in diesem Post doch die ganze Zeit nur ums Nähen, aber zum Wiedereinstieg finde ich das gar nicht so tragisch, schließlich war das auch der ursprüngliche Grund, diesen Blog zu eröffnen ;) nächstes Mal erzähl ich von was anderem, versprochen!
 

Übrigens ist auf den Bildern eine Piniojacke von Firlefanz zu sehen, in diesem Fall mit Knopfleiste, und da an einigen Stellen die Druckknöpfe nicht gehalten haben, musste ich diese durch Kam-Snaps ersetzen - was ich finde zu einem interessanten Look geworden ist... also, wie gewollt halt :D

Bis ganz bald, Alexa 

Es folgt der Werbeteil:
Schnittmuster Jacke Pinio von Firlefanz 
Stoffe von Lillestoff und Swafing

1 Kommentar:

Firlefanz hat gesagt…

Ich finde es ganz toll, dass du deinen Blog wieder öffentlich machst! Auch ich möchte in diesem jahr mal wieder mehr und regelmäßiger Blogposts schreiben. Das hatte ich in letzter Zeit ein wenig vernachlässigt ... und die Jacke ist so toll geworden! Mir gefällt auch der Wechsel aus Druckknöpfen und Kam Snaps richtig gut! Lieben Dank nochmal für deine tollen Designbeispiele!

LG
Kristina